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FREUDE BEI DEN KROFDORF KNIGHTS

17. Oktober 2016

Sowohl die Krofdorf Knights als auch ihre sieglosen Zweitliga-Nord Gäste vom TuS Lichterfelde wollten unbedingt gewinnen, um nicht den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu verpassen. Am Ende setzten sich die Basketballerinnen aus Wettenberg durch. Sie hatten zur Pause noch mit 26:29 zurückgelegen, feierten aber am Ende ihren 68:57-Heimsieg. Im Ranking sind sie nun erst einmal vom neunten auf den siebten Platz geklettert.

 

Ihren Anteil zum Erfolg trug auch Neuzugang Chelsea Small mit zwölf Punkten und acht Rebounds bei. Nach der Schulterverletzung von Shey Ali bestand bei den Krofdorferinnen Handlungsbedarf. Schnell wurde man fündig, sodass die 24-jährige US-Amerikanerin schon am Donnerstag zu den Mittelhessinnen stieß. Dass sie ihnen weiterhelfen wird, ist augenscheinlich. Bislang hat die 1,84 Meter große Akteurin, die im letzten Jahr für die Rhein-Main Baskets auflief, erst je ein Wurf- und Teamtraining mit ihrer neuen Mannschaft absolviert.

 

Den besseren Start erwischten die Gäste, die im ersten Viertel fast immer knapp führten. Erst kurz vor Ablauf der ersten zehn Minuten brachte Roos Hof die Knights mit 16:15 nach vorne. Außer vielen Eigenfehlern auf beiden Seiten passierte bis zur 16. Minute (20:19) nicht viel. Korbmöglichkeiten wurden reihenweise ausgelassen, und zum Seitenwechsel war der Score mit 26:29 ziemlich mager. Bei den Rebounds waren die Krofdorferinnen stark unterlegen, gaben diese ingsesamt mit 32:57 an die Berlinerinnen ab. In der zweiten Halbzeit hatten die Wettenbergerinnen einige Steals mehr – Julia Gaudermann verzeichnete alleine sechs Stück – münzten sie aber zu selten in Zählbares um. Mit einer Feldwurfquote von 31 Prozent zu gewinnen, ist schon ein Kunststück, aber die Gastgeberinnen profitierten von einer guten Phase. Zunächst lagen sie in der 28. Minute mit 36:45 hinten, nutzten aber vier Gästefehler zum 48:48 nach 30 Minuten. Die leichten Punkte nach Berliner Ballverlusten in diesem kurzen Abschnitt waren der Schlüssel zum Sieg. Während der restlichen Zeit wurden die Gäste weiter zu Turnovern verleitet. Die Knights bauten einen Vorsprung auf und brachten ihn ins Ziel. »Schön, dass wir jetzt erst einmal vier Punkte haben. Nächste Woche bei den Bergischen Löwen entscheidet sich, wohin die Reise geht, ob wir eher in der unteren Hälfte bleiben oder ob wir uns in der Tabelle nach oben orientieren können«, sagte Krofdorfs Trainer Uwe Scheidemann.

Krofdorf Knights: Karlsone (5/1 Dreier), C. Ishaque (11), Gaudermann (7), Hof (16/2), Bratcher (15/1), Small (12), Kuschel (2), J. Ishaque, Quapil, Rinderknecht / Lichterfelde: Greiner (8/1)), Sandow (8), Menz (8), Wegner (1), Blume (10), Stammer (12), Fox (4), Kleine-Beek (4), Powilleit (2), Pflug, Poros.

Quelle: Giessener Allgemeine Zeitung (smg)

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